Kann Ginkgo gegen Arteriosklerose helfen?

Ginkgo gegen Arteriosklerose

Immer mehr Menschen leiden unter degenerativen Erkrankungen wie einer Arteriosklerose. Dabei spielt vor allem die veränderte Lebens- und Ernährungsweise eine wichtige Rolle. Zu viel Fett und tierische Produkte fördern die Ablagerung von Plaques in den Arterien, woraus schwerwiegende Beschwerden resultieren können. Ginkgo kann dabei helfen, eine Arteriosklerose vorzubeugen oder diese zu lindern. Bei entsprechenden Symptomen ist jedoch zunächst ein Arzt aufzusuchen zur Vermeidung eines schwerwiegenderen Verlaufs.

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Was ist Arteriosklerose?

Im Rahmen einer Arteriosklerose kommt es zu Ablagerungen in wichtigen Blutgefäßen, den Arterien. Aus einer solchen Erscheinung resultieren Verengungen, wodurch das Blut nur noch eingeschränkt oder gar nicht mehr passieren kann. Im schlimmsten Fall droht ein Infarkt. Dabei leiden insbesondere ältere Menschen unter der Erkrankung. Das Risiko wird jedoch vor allem durch den eigenen Lebensstil geprägt.

Umgangssprachlich wird die Arteriosklerose auch als Arterienverkalkung bezeichnet. Es handelt sich um eine Erkrankung der Arterien, die im Blutkreislauf eine wichtige Rolle spielen. Letztendlich benötigt der menschliche Organismus Sauerstoff. Transportiert werden die Moleküle durch die roten Blutkörperchen, die zwischen den verschiedenen Strukturen zirkulieren. Durch die Arterien wird das in der Lunge mit Sauerstoff angereicherte Blut vom Herzen aus durch den Körper gepumpt. Damit sind Arterien für die Versorgung der Muskeln, Organe und des Gewebes relevant. Im Rahmen einer Arteriosklerose entstehen so genannte Plaques. Diese bestehen zum Beispiel aus Blutfetten, Blutgerinnseln, Bindegewebe oder Kalk. Generell können sich in sämtlichen Blutgefäßen Plaques herausbilden. Statistisch gesehen tauchen sie jedoch häufiger in Bereichen am Hals, im Gehirn, Becken und Beinschlagadern auf. Besonders bedroht sind Regionen, an denen sich gleichzeitig physische Hindernisse befinden. Dazu gehört zum Beispiel eine Verzweigung der Gefäße. Durch die Ablagerungen büßen die Adern ihre Elastizität ein und werden immer enger. Sobald sich ein Pfropf bildet, besteht die Gefahr eines Infarkts. Der Pfropf besteht insbesondere aus Blutplättchen und wird auch Thrombus genannt.

Die Arteriosklerose und ihre gesundheitlichen Konsequenzen stellen in westlichen Staaten die häufigste Todesursache dar. Es kann zu einem Herzinfarkt, Schlaganfall, Nierenversagen und Durchblutungsstörungen kommen. Ausgangspunkt für eine Arteriosklerose ist zunächst die Beschädigung der Gefäßwand, an der sich schließlich Ablagerungen bilden. Als Risikofaktoren gelten unter anderem eine fettreiche Ernährung mit einem hohen Cholesterinanteil. Weil pflanzliche Lebensmittel kein Cholesterin enthalten, ist vor allem die Reduktion tierischer Produkte sinnvoll. Weiterhin tragen ein Bewegungsmangel, Tabak, eine Schilddrüsenüberfunktion, ein erhöhter Blutdruck und die Menopause zu einem höheren Risiko bei. Entsprechende Symptome sollten immer frühzeitig von einem Arzt abgeklärt werden. Männer gelten dabei als gefährdeter als Frauen. Bis die Menopause einsetzt, tragen die weiblichen Hormone, vor allem das Östrogen, zu einem Schutz vor einer Arteriosklerose bei.

Die Prognose hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Ort der Ablagerung, dem Ausmaß der Arteriosklerose, dem allgemeinen gesundheitlichen Zustand des Patienten und dem individuellen Umgang mit Risikofaktoren. Um Konsequenzen zu vermeiden, sollte immer eine Änderung des Lebensstils stattfinden. Dabei ist insbesondere auf eine gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung zu achten.

Wie kann Ginkgo Abhilfe schaffen?

Ginkgo Biloba gilt als einer der ältesten Bäume der Erde. Ursprünglich stammt er aus Asien, heutzutage ist die Anwendung seiner Blätter für medizinische Zwecke jedoch international verbreitet. Die Inhaltsstoffe können bei zahlreichen Beschwerden zu einer Linderung der Symptome führen. So ist es ihnen ebenfalls möglich, bei einer Arteriosklerose Abhilfe zu verschaffen. Im Rahmen der Blutfettwerte wird zwischen zwei verschiedenen Arten von Cholesterin differenziert. Zum einen existiert das HDL-Cholesterin und zum anderen das LDL. Während das HDL-Cholesterin bestehende Fette zur Leber transportiert, bringt das LDL-Cholesterin Fette von der Leber aus zu anderen Zellen des Körpers. Auf diese Weise gelingt es den Fetten, sich in Arterien abzulagern und die gefährlichen Verengungen zu bilden. Ginkgo kann die Oxidation des schlechten Cholesterins vermeiden, wodurch die Gefahr sinkt, dass sich Plaques bilden und ablagern. Dabei muss jedoch mit einer längeren Einnahme gerechnet werden: Ab etwa zwei Monaten konnten Studien einen positiven Effekt des Ginkgo Bilobas nachweisen. Ginkgo ist nicht dazu in der Lage, den Wert des Cholesterins im Blut zu senken. Es fängt jedoch Freie Radikale ab und trägt zu einer höheren Konzentration von Enzymen bei, die ebenfalls gegen Freie Radikale vorgehen.

Darüber hinaus kann Ginkgo Biloba einige der Risikofaktoren entschärfen, wie zum Beispiel Bluthochdruck. Die Inhaltsstoffe der Blätter führen zu einer Entspannung der Blutgefäße. Ginkgo verhindert, dass sich Cholesterin an den Gefäßwänden ablagert, wodurch die Elastizität erhalten bleibt. Auf diese Weise verbessert sich der Bluthochdruck und das Risiko einer Arteriosklerose sinkt. Die Fließeigenschaft des Blutes wird verbessert und der Organismus vermehrt mit Sauerstoff versorgt.

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Fazit: Arteriosklerose mit Ginkgo im Griff

Eine Arteriosklerose sollte niemals auf die leichte Schulter genommen werden, dass zeigen bereits die Todesfälle, welche in Verbindung mit der Erkrankung auftreten. Dementsprechend ist ein erster Verdacht immer ein Grund, zum Arzt zu gehen. Ginkgo Biloba kann eine ärztliche Therapie nicht ersetzen. Die Pflanze ist jedoch dazu in der Lage, einige Risikofaktoren zu lindern, die in einer Arteriosklerose resultieren können. Darüber hinaus sorgen die Blätter dafür, dass sich das Cholesterin nur begrenzt in den Arterien ansammeln kann. Dementsprechend lässt sich Ginkgo als vorbeugende Maßnahme gegen Arteriosklerose beschreiben. Mit einer positiven Wirkung ist erst nach einer regelmäßigen Einnahme über mehrere Wochen hinweg zu rechnen.

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