Ginkgo gegen Kopfschmerzen & Migräne
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Kopfschmerzen und Migräne können zu teilweise starken Beschwerden führen und den Alltag beeinträchtigen. Vor allem wenn die Symptome sich häufiger bemerkbar machen, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Zur Linderung der Schmerzen empfiehlt sich unter anderem Ginkgo Biloba. Ginkgo ist ein rein pflanzliches Präparat, welches zum Beispiel in Form von Tabletten gekauft werden kann. Die Inhaltsstoffe verleihen der Pflanze eine medizinische Wirkung, die nicht zu unterschätzen ist.
Worin besteht der Unterschied zwischen Kopfschmerzen & Migräne?
Migräneanfälle lassen sich nicht mit Kopfschmerzen gleichsetzen. Eben so wenig stellen sie ausschließlich eine in der Intensität veränderte Form der Beschwerden dar. Migräne macht sich in der Regel vor allem im Bereich einer Kopfhälfte bemerkbar. Darüber hinaus treten weitere Symptome auf, zu denen insbesondere Übelkeit, Erbrechen, Schwindel und eine Empfindlichkeit gegenüber von Licht sowie Geräuschen zählen. Bei einigen Patienten lässt sich zudem eine gestörte Motorik wahrnehmen. Damit gehören Kopfschmerzen zwar zur Migräne. Sie stellen aber lediglich eins der Symptome dar.
Kopfschmerzen und vor allem Migräneanfälle sind für einige Mediziner ein nur schwer zu erklärendes Phänomen. Weil sich im Gehirn keine Schmerzrezeptoren befinden, ist dieses unempfindlich verschiedenen Reizen gegenüber. Dementsprechend muss der Schmerz aus den Gehirnhäuten oder Blutwandgefäßen resultieren. Dieser wird als sehr unterschiedliche wahrgenommen. Entweder taucht er nur an einer bestimmten Stelle auf, oder er macht sich großflächig bemerkbar. Auch die Intensität kann deutlich schwanken. Der Schmerz selber nimmt dumpfe, stechende, drückende, pulsierende oder bohrende Eigenschafen an. Insgesamt differenzieren Experten 250 verschiedene Arten von Kopfschmerzen voneinander. Diese werden in zwei Gruppen eingeteilt, so dass sich die Kategorie der primären Kopfschmerzen sowie jene der sekundären Kopfschmerzen ergibt.
Primäre Kopfschmerzen: entstehen durch eine eigentliche Erkrankung, wie es zum Beispiel bei Spannungskopfschmerzen der Fall ist. Beispiele sind Stress, Flüssigkeitsmangel, schlecht belüftete Räume, Wetterumschwünge, Schlafmangel, Rauchen oder Alkohol.
Sekundäre Kopfschmerzen: hingegen resultieren aus einem Grundleiden, von welchem sie nur eins der Symptome sind. Das Auftreten von sekundären Kopfschmerzen ist jedoch weitaus seltener. Typischerweise werden Infektionserkrankungen, Blutgefäßleiden, Kopf- und Halswirbelsäulenverletzungen, Bandscheibenvorfall, Bluthochdruck oder der Entzug bestimmter Substanzen von Kopfschmerzen begleitet. So werden auch einer Grippe Kopfschmerzen zugeordnet, die dann verschwinden, wenn das Immunsystem den Kampf über die Grippeviren gewinnt. Weil das Gehirn selber nicht empfindlich ist, führen Reizungen an anderen Organen in Kopfnähe wie Blutgefäße, Nerven, Schädeldecke oder Hirnhaut zu den Beschwerden.
Migräne wird in Migräne mit und ohne Aura differenziert. Mit Aura bedeutet, dass der Anfall von Beschwerden innerhalb des Gesichtsfeldes und der Sicht begleitet wird. Hierzu gehört zum Beispiel eine eingeschränkte Sicht. Wie genau es zu einem Migräneanfall kommt, ist bisher noch nicht vollständig geklärt. Es existieren jedoch Faktoren, die einen Einfluss nehmen, wie zum Beispiel Schlaf, Stress, Hormone, bestimmte Medikamente und Alkohol. Diese Faktoren sollen wiederum die Blutgefäße im Gehirn verengen. Es folgt eine Weitung der Gefäße, mit der eine bessere Durchblutung einhergeht. Während der Dehnung nehmen Betroffene einen sehr starken, pulsierenden Schmerz wahr.
Wie kann Ginkgo gegen Kopfschmerzen & Migräne helfen?
Kopfschmerzen und Migräne sind unangenehme Erscheinungen. Sie beeinflussen unsere Konzentration und unter Umständen den gesamten Alltag. Zunächst sollte immer abgeklärt werden, ob ernsthafte Ursachen hinter den Beschwerden stecken. In der Regel sind Kopfschmerzen harmlos, aber manchmal kann zum Beispiel auch ein Tumor die Symptome auslösen. Dementsprechend gehört ein regelmäßig wiederkehrender Schmerz nicht ignoriert. Dass Beschwerden nicht immer mit Medikamenten der Schulmedizin behandelt werden müssen, um eine erfolgreiche Therapie zu erreichen, zeigen zahlreiche pflanzliche Alternativen. Ginkgo hat unterschiedliche gesundheitliche Wirkungen. Die Blätter des Baums stellen eine Entspannung der Blutgefäße her. Auf diese Weise lassen sich Migräneanfälle lindern, die auf einer Verengung mit anschließender Weitung der Gefäße beruht. Gefäßkrämpfe werden verhindert. Bereits Studien haben die Wirksamkeit von Ginkgo Biloba gegen Migräne bewiesen: Insgesamt 80 Prozent der Teilnehmer berichten von einer Linderung ihrer Symptome. Bei einigen lassen die Erscheinungen komplett nach. Die Behandlung mit Ginkgo verkürzt darüber hinaus die Anfälle.
Studien haben herausgefunden, dass eine Attacke ohne Ginkgo Biloba durchschnittlich 34 Minuten in Anspruch nimmt. Durch das pflanzliche Medikament lässt sich der Anfall um 10 Minuten reduzieren. Neben der muskelentspannenden Wirkung hemmen die Inhaltsstoffe des Ginkgos spezifische Substanzen, welche mit der Entstehung von Migräne in Verbindung gebracht werden, wie PAF und Glutamat. Ginkgo Biloba lässt sich sowohl als Therapie als auch Vorbeugung von Migräneanfällen verstehen.
Einige reine Arten von Kopfschmerzen basieren auf muskulären Verspannungen. Diese können die Blätter des Ginkgos lösen, sodass auch der Schmerz nachlässt. Darüber hinaus wirkt sich die Pflanze positiv auf die Stresstoleranz aus, die sich erhöhen lässt. Weil Stress bei der Entstehung von Kopfschmerzen eine entscheidende Rolle spielt, beugt Ginkgo Biloba den Beschwerden vor. Die Durchblutung wird verbessert und sämtliche Strukturen vermehrt mit Sauerstoff versorgt. Um die Wirkung des Ginkgos auszunutzen, ist es in der Regel jedoch notwendig, die Tabletten über einen längeren Zeitraum hinweg einzunehmen. Bei der Abhängigkeit von Blutverdünnern ist über eine Therapie mit Ginkgo Biloba nachzudenken. Die Pflanze kann die Wirkung des Medikament verstärken. Vor einer Operation müssen die Tabletten abgesetzt werden.
Fazit: Lästige Kopfschmerzen & Migräne mit Ginkgo behandeln
Kopfschmerzen und Migräne müssen nicht zum Alltag dazugehören. Die Einnahme von Ginkgo Biloba kann die Beschwerden maßgeblich reduzieren. Dennoch sollte ein Arzttermin bei regelmäßigen Schmerzen nicht aufgeschoben werden. Die Inhaltsstoffe lösen muskuläre Verspannungen, sorgen für eine bessere Durchblutung sowie Sauerstoffversorgung und vermeidet Gefäßkrämpfe. Ginkgo ist nicht nur rein pflanzlich, auch das Auftreten von Nebenwirkungen ist relativ selten.
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