Ginkgo gegen Tinnitus & Hörsturz
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Tinnitus und Hörstürze stellen eine Einschränkung der Lebensqualität dar, in dem sie die Funktion eines Sinns herabsetzen. Sobald sich erste Beschwerden einstellen, sollten Betroffene zügig einen Arzt aufsuchen, um die zugrundeliegende Ursache diagnostizieren zu lassen. Handelt es sich tatsächlich um Tinnitus oder einen Hörsturz, können pflanzliche Mittel Abhilfe verschaffen. Insbesondere Ginkgo ist dazu in der Lage, die unangenehmen Beschwerden zu lindern. Auch wenn das natürliche Mittel frei verkäuflich ist, sollten Symptome immer von einem Arzt abgeklärt werden, um sicher zu gehen, dass kein anderer Auslöser hinter der Erscheinung steckt.
Worin besteht der Unterschied zwischen Tinnitus und Hörsturz?
Vereinfacht gesagt leiden Patienten bei einem Tinnitus unter Ohrgeräuschen wie einem Piepsen, während das Gehör im Rahmen eines Hörsturzes plötzlich vollkommen aussetzt. Tinnitus wird darüber hinaus als Ohrensausen bezeichnet. Wie auch der Hörsturz macht sich das Geräusch ohne Vorwarnung bemerkbar. Das Rauschen oder Piepsen stellt ein Symptom dar, welches unterschiedliche Ursachen haben kann, die sich nicht verallgemeinern lassen. Bei den meisten Patienten wird Tinnitus von einer Hörstörung begleitet. Experten gehen davon aus, dass der Herkunft der Geräusche mit einem Phantomschmerz nach einer Amputation verglichen werden kann: bestimmte Reize in einem spezifischen Sektor des Gehörs werden nur noch unzureichend wahrgenommen. Das Gehirn bemüht sich, die Fehlfunktion zu kompensieren, in dem es die Nervenaktivität durch eine Erhöhung reguliert.
Generell wird Tinnitus in eine subjektive und objektive Auftretensform differenziert. Am häufigsten leiden Patienten unter der subjektiven Ausprägung: im Gegensatz zur objektiven Erkrankung existiert das Geräusch extern nicht. So kann es sich im Rahmen anderer Krankheiten als ein Symptom bemerkbar machen. Zu diesem gehören zum Beispiel Verletzungen des Mittelohrs in Form eines Trommelfelldefekts oder einer Entzündung. Weiterhin kann eine Verstopfung des Gehörgangs die Erscheinung auslösen, wie sie durch Ohrenschmalz oder einen Fremdkörper zustande kommt. Im Bereich des Innenohrs existieren weitere potentielle Ursachen. Neben einer Gehörstörung aufgrund von lautem Lärm lassen sich auch bestimmte Medikamente oder eine schlechte Durchblutung in Folge von einem starken Abfall des Blutdrucks nicht ausschließen.
Entsteht ein Tinnitus beim Hörnerv, so ist die Aktivität der Nervenzellen eingeschränkt. Ein gesunder Hörnerv leitet externe Geräusche in Form von Reizen an das Gehirn weiter. Abweichungen vermitteln dem Gehirn dennoch einen Höreindruck, der sich später in einem Tinnitus bemerkbar macht. Sind gestörte Strukturen im Gehirn für das subjektive Piepsen verantwortlich, übermittelt das Gehirn falsche Informationen. Am häufigsten entsteht ein Tinnitus jedoch aufgrund von Stress. Stress bedeutet eine Herausforderung für den Körper. So beginnt er zum Beispiel, vermehrt Cortisol auszuschütten. Cortisol wiederum wirkt sich aufs Blut aus. Das Stresshormon verengt die Blutgefäße, wodurch die Durchblutung eingeschränkt wird. Ein solches Phänomen kann sich ebenfalls im Innenohr entwickeln und so zu Tinnitus führen.
Ein Hörsturz hingegen verursacht einen zeitlich beschränkten Verlust des Gehörs. Dieser tritt entweder nur an einem Ohr auf, oder macht sich beidseitig bemerkbar. Dabei wird ein Hörsturz häufig von weiteren Symptomen begleitet. Zu diesen gehören Ohrgeräusche, Doppelhören oder Schwindel. Warum genau ein Hörsturz auftritt, ist bis heute nicht vollkommen geklärt. Experten gehen von einer Reihe von Prozessen aus, die in einer schlechten Durchblutung des Innenohrs resultieren. Die im Innenohr befindlichen Haarzellen sind Teil der Familie der Sinneszellen und für das Hören unersetzlich. Eine schlechte Durchblutung kann die Funktion jedoch so beeinflussen, dass die Haarzellen keine externen Signale mehr weiterleiten. Bei den meisten Patienten beruht der Hörsturz auf einem Verschluss eines Gefäßes im Innenohr aufgrund eines Blutgerinnsels. Somit stellen alle Risikofaktoren für eine erhöhte Gerinnung auch eine Gefahr für das Gehör dar. Ein Hörsturz kann in den meisten Fällen geheilt werden. Bei einigen Patienten bleiben jedoch dauerhafte Schäden zurück.
So hilft Ginkgo gegen Tinnitus und Hörsturz
Ginkgo ist ein natürliches Mittel, um verschiedene Beschwerden zu lindern. Zu diesen gehören ebenfalls Tinnitus und Hörsturz. Die Wirkung der grünen Blätter ist wissenschaftlich belegt. In Bezug auf Tinnitus und Hörsturz beruht die Linderung auf den durchblutungsfördernden Eigenschaften der Pflanze. Auf diese Weise werden auch kleine Gefäße besser durchblutet und die Zellen des Gehirns unterstützt. Sämtliche Strukturen erhalten mehr Sauerstoff. Gleichzeitig verhindert die Pflanze das weitere Zusammenkleben von Blutplättchen, woraus eine verbesserte Fließeigenschaft des Bluts resultiert. Eben diese ist bei Maßnahmen gegen Tinnitus und einem Hörsturz wichtig. Ausschlaggebend für seine medizinische Wirkung sind die Inhaltsstoffe des Ginkgos.
Zu diesen gehören vor allem Flavonoide und Terpenoide, die in einer solch spezifischen Form vorkommen, dass es bis heute nicht gelungen ist, sie künstlich herzustellen. Dementsprechend beruhen sämtliche Produkte auf den natürlichen Bestandteilen des Ginkgos. Die Verwendung der Blätter zur Heilung von Patienten mit Tinnitus und Hörsturz ist dabei kein Phänomen der Naturheilkunde. Auch in der klassischen Schulmedizin ist Ginkgo zur Linderungen der Beschwerden weit verbreitet. Fertige Ginkgo-Präparate können in der Apotheke oder Internet erworben werden. Sie werden über eine Zeitspanne von mindestens 8 Wochen eingenommen. Die Blätter können zwar roh verzehrt werden, weisen jedoch einen niedrigeren Wirkstoffanteil auf.
In Verbindung mit blutverdünnenden Medikamenten kann Ginkgo Blutungen begünstigen. Selten äußern sich Nebenwirkungen in Form von Magen-Darm-Beschwerden, Hautirritationen oder Venenentzündungen. Begleitende Erscheinungen treten in der Regel nur bei wenigen Patienten auf.
Fazit: Tinnitus und Hörsturz lassen sich gut mit Ginkgo behandeln
Bei Tinnitus und Hörsturz können bereits pflanzliche Mittel zu einer Wiederherstellung der Gesundheit beitragen. Die Wirkstoffe der grünen Blätter sorgen effektiv für eine bessere Durchblutung und richten sich damit zielgerichtet gegen die Ursache der Beschwerden. Vor der Einnahme von Präparaten sollte jedoch ein Arzt aufgesucht werden. Weiterhin ist es ratsam, die Packungsbeilage gut durchzulesen und eine Wechselwirkung mit anderen Medikamenten auszuschließen. Generell handelt es sich bei Ginkgo jedoch um ein allgemein gut verträgliches Mittel, welches mit der Kraft der Natur zu guten Resultaten führt.
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